Passend zur Mittagszeit möchte ich euch heute mit ein paar leckeren Rezepten versorgen, die ideal als Inspiration für das selbstgekochtes Weihnachtsdinner für die kommenden Festtage dienen kann – denn während wir im Rahmen eines Events ein sportliches Wochenende im Radisson Blu Hotel in Dortmund verbracht haben, haben wir gemeinsam mit Chefkoch Martin Kühne ein grandioses Menü nachgekocht, welches man auch super zu den festlichen Tagen, die uns bevorstehen, nachkochen kann.
Sich den Bauch vollschlagen und sportlich sein? Wirkt auf den ersten Blick vielleicht paradox, aber gerade eine gesunde und ausgewogene Ernährung wirkt sich auf einen guten Lifestyle aus und wenn man sportlich sein will beziehungsweise seinem Körper etwas Gutes tun mag, der kommt an guter, gesunder und ausgewogener Ernährung kaum vorbei – also das perfekte Thema für sportliches Wochenende!
Und gerade jetzt, wo einige schon das festliche Dinner planen, ist ein wenig gesunde und kreative Inspiration ja ganz ideal – deswegen gibt es nun für euch die Rezepte für ein selbstgekochtes Weihnachtsdinner, die mir freundlicherweise vom Radisson Blu Hotel in Dortmund und Chefkoch Martin Kühne zur Verfügung gestellt wurden.
Gesunde Vorspeise für ein selbstgekochtes Weihnachtsdinner
Als Vorspeise haben wir eine Wirsingpraline gefüllt mit Pilzrisotto mit Wildsalat und Nüssen kreiert – eine Vorspeise, die nicht nur super aussieht, sondern auch sehr gut schmeckt.
Was ihr dazu benötigt (für eine Portion):
1 Blatt Wirsing
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Karotte
50g Risotto Reis
1/4 Bund Petersilie
120g verschiedene Pilze
80g Wildkräutersalat
20g verschiedene Nüsse
50ml Weißwein
120ml Gemüsebrühe
20ml Olivenöl
5ml Essig
Salz und Pfeffer
Die Zubereitung:
Zuerst müsst ihr die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend werden die beiden Zutaten im Topf glasig angeschwitzt. Dann wird auch der Risotto Reis mit in den Topf geben und ebenfalls glasig angeschwitzt. Der Risotto Reis sollte hierbei schon leicht dunkler werden – hier sollte man natürlich auch ständig am Herd sein und umrühren, damit auch ja nichts anbrennt – gerade als selbstgekochtes Weihnachtsdinner wäre das doch eine wahrhafte Katastrophe an den Festtagen. Danach wird das Gemisch mit Weißwein abgelöscht. Mit Gemüsebrühe aufgießen und bis kurz vor die „al dente“- Konsistenz köcheln lassen.
Nebenher werden die Pilze geputzt und angebraten, anschließend zum Risotto geben. Zudem auch die gehackte Petersilie mit in das Risotto geben.
Als nächstes wird der Wirsing gewaschen und in ca. 15 x 15 cm große Blätter blanchiert. Das Blatt zum Auslegen einer Tasse verwenden und mit dem fertigen Risotto füllen. Mit den überlappenden Stücken das Risotto verschließen und wie einen Pudding stürzen. Aus dieser Form heraus geht das wirklich einfach – ideal auch für Hobby-Köche, die bisher noch nicht ganz so viel Erfahrung gesammelt haben – und sieht dabei noch sehr professionell aus!
Nüsse rösten und mit Essig, Öl und Pfeffer vermengen, bis es eine Vinaigrette ergibt. Dann wird der Salat gewaschen und abgetropft und anschließend mit der Vinaigrette und den Nüssen vermengt. Die Wirsingpraline und den Salat auf dem Teller anrichten und die gesunde Vorspeise ist fertig.
Hauptspeise für ein selbstgekochtes Weihnachtsdinner
Unsere Hauptspeise bestand aus dem weihnachtlichen Klassiker schlechthin: Entenbrust! Genauer gesagt gebratene Entenbrust mit Rosenkohlpüree mit Baby Karotten und Kartoffel-Zucchini-Puffer. Super lecker und mal etwas anderes als Klöße mit Rotkohl – geschmacklich ein Fest!
Was ihr dazu benötigt (für eine Portion):
160 g Entenbrust (am besten von der weiblichen Entenbrust)
80 g Rosenkohl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Kartoffel
1/2 Zucchini
2 Baby Karotten
Kräuter
Maisstärke / Kartoffelstärke
Die Zubereitung:
Zuerst muss die Entenbrust geputzt und pariert werden. Anschließend mit Kräutern gewürzt in den Backofen bei 80°C eine Stunde lang garen – erst danach kann man die Entenbrust herausholen und ca. fünf Minuten lang auf der Hautseite anbraten, damit die haut eine grandiose Farbe und Knusprigkeit bekommt – dann ist die Ente genau auf den Punkt und noch zart rosa.
Zwischendrin wird der Rosenkohl geputzt und mit Zwiebel und Knoblauchzehe angeschwitzt. Anschließend mit ein wenig Gemüsebrühe köcheln lassen. Sobald der Rosenkohl weich ist, muss dieser püriert werden und damit er noch ein wenig feiner wird, kann man diesen Püree nun durch ein feines Sieb streichen. Kurz vor dem Servieren kann dieser feine Püree mit Salz, Pfeffer und mit ein paar Kräutern abgeschmeckt werden.
Dann werden auch die Baby Karotten als Beilage gewaschen, geschält und in Salzwasser abgekocht. Auch diese kann man mit Salz, Pfeffer oder Kräutern abschmecken – ich persönlich mag es noch die Karotten im Backofen ein wenig knusprig zu backen.
Für die Zucchini-Kartoffel-Puffer werden die Zucchini und Kartoffeln gewaschen und die Kartoffeln auch geschält. Zucchini und geschälte Kartoffel danach dann reiben und in einem Sieb entwässern lassen. Die Reibemasse mit etwas Stärke, Salz und Pfeffer vermengen und abschmecken, ein wenig Knoblauch und Zwiebeln verleihen dem ganzen noch mehr Geschmack – ein wenig Bacon könnte ich mir hier auch sehr gut vorstellen. Die Masse zu einem Pellet formen und anbraten, ausbacken und anschließend warm stellen.
Nachspeise für ein selbstgekochtes Weihnachtsdinner
Die Nachspeise beim sportlichen Wochenende war eine besondere Herausforderung – musste Chefkoch Martin Kühne doch eine riesige Menge an Unverträglichkeiten und Glaubensfragen berücksichtigen – er entschied sich dabei für Safran Panna Cotta. Um ehrlich zu sein fand ich diese Kombination nicht ganz so herrlich wie den Rest des Menüs – ich stelle es euch aber trotzdem vor, Geschmäcker sind ja schließlich verschieden.
Was ihr dazu benötigt (für eine Portion):
100 ml Mandelmilch
3- 4 g Agar- Agar
Safranfäden
eine paar Beeren zum Dekorieren
Süßungsmittel je nach Bedarf
Die Zubereitung:
Alle Zutaten werden in einen Topf gegeben und aufgekocht. Anschließend in einer beliebigen Anrichteform abfüllen und kalt stellen. Nach Wunsch mit Beeren dekorieren und servieren.
Was sagt ihr zu dem weihnachtlichen Dinner?
Wisst ihr schon, was ihr an den festlichen Tagen essen werdet?
Geht ihr da eher Essen oder kreiert ihr auch ein selbstgekochtes Weihnachtsdinner?