Neulich scrollte ich durch meinen Instagram-Feed und blieb bei dem “New-In” einer Blogger-Kollegin stehen; einer unglaublich schönen Tasche, die auch schon etwas länger auf meiner Wunschliste steht. Wahrscheinlich hat sie sich das Modell bei dem getaggten Online Shop aussuchen dürfen, es war zwar nicht entsprechend gekennzeichnet, aber wie soll ich sagen, viele halten sich nicht an juristische Vorgaben. Und gewisse Verbindungen sind auch einfach zu offensichtlich, ihr wisst bestimmt, was ich meine.
Das ist aber auch gar nicht mein Anliegen, jeder so wie er meint – mich brachte etwas anderes zum Nachdenken. Die Bildunterschrift lautete nur “new in”.
Wie kann man denn den Einzug einer solch schönen Sache – die bestimmt die Herzen so vieler Frauen da draußen schneller schlagen lassen würde – so belanglos und unbegeistert kommentieren? Wie übersättigt muss sie wohl sein? Wie unspektakulär ist dieses Stück Leder wohl für sie? Und wie begeisterungsfähig bin ich überhaupt noch?
Meine Gedanken dazu, ein neuer Look und ein neues Kleidungsstück, welches bei mir zuletzt Luftsprünge vor Freude hervorgerufen hat, findet ihr nun wie immer nach nur einem Klick.
SHOP THE LOOK & AFFILIATE LINKS:
sunnies: Prada
coat: Forever 21
top: H&M
pants: Zara
bag: Radley London
shoes: Deichmann
watch: (thanks to) Daniel Wellington (also in love with the bigger size)
bracelet: The Peach Box
Nicht vergessen: bis zum 15. Mai könnt ihr mit dem Code “amour_de_soi” noch 15% auf eure Bestellung im Daniel Wellington Online Shop sparen!
Dieses Phänomen der fehlenden Begeisterungsfähigkeit habe ich in letzter Zeit – auch fernab dieser Bloggerin, ich will da nun auch gar nicht so darauf rumreiten, ich kenne sie nicht persönlich und ich will ihr ihre eventuelle Begeisterung auch gar nicht absprechen, man darf schließlich nie vergessen, dass Instagram nur eine App ist und auch nur Momentaufnahmen bietet – schon so oft gesehen, sei es bei meinen kleinen Neffen, die mittlerweile schon sehr gelangweilt von all ihrem Spielzeug sind, im Freundeskreis oder auch mir selbst.
Das Leben im Überfluss in unserer westlichen Gesellschaft hat zwar viele positive Seiten für jeden Einzelnen von uns, allerdings verwöhnt es uns auch ziemlich, sodass man oft nicht so wirklich wertschätzt, was man hat. Eine schlechte Angewohnheit, die auch ich mir abgewöhnen möchte.
Wann habe ich mich das letzte Mal so richtig über etwas Materielles gefreut? Aktuell ist mir dies sehr präsent – sind es nämlich diese Sandalen, die ich in dem heutigen Outfit trage. Als ich sie im Laden sah, war es schon um mich geschehen, ehe ich sie auch nur anprobiert habe. Als ich dann provisorisch den rechten Schuh anzog (aber auch nur, weil mir mein Gewissen in der Guido Maria Kretschmer-Tonlage sagte, dass man Schuhe nicht kauft, bevor man sie nicht wenigstens einmal anprobiert hat), war ich entzückt und da die Würfel sowieso schon gefallen sind, ging es direkt zur Kasse.
Genau deshalb konnte ich nun auch nicht länger warten und habe sie zu einem Top von H&M mit gelb-blauem Verlauf (als ich es vor ca. einem Monat entdeckte, habe ich quasi Luftsprünge vor Freude gemacht, weil ich es so wunderschön finde) und einem grauen Duster Coat, der sehr leicht ist und somit ideal in den Frühling passt, kombiniert. Mit dabei ist auch meine aktuelle Lieblingstasche und meine neue Daniel Wellington Uhr – es war zwar nicht beabsichtigt, aber in der Sonne leuchteten die Zeiger wunderschön blau, sodass sie noch besser zu dem Top passt.
Ein wirklich schönes Outfit ! Mir gefällt dein Oberteil sehr. Und gerade heute habe ich mir auch ein ähnliches Paar Schuhe bei Zara gekauft. 🙂
Ich wünsche dir einen schönen Abend.
Liebste Grüße
Marie