Karottenkuchen und Ostern? Ok, zugegeben hat der Karottenkuchen an sich natürlich überhaupt nichts mit dem Osterfest am Hut, allerdings ist er für viele gerade zu dieser Zeit eine süße Tradition. Ich persönlich mag diesen würzigen Kuchen ganzjährig, um da ganz ehrlich zu sein.
Genau aus diesem Grund möchte ich euch heute meine liebste Variation dieses absoluten Klassikers zeigen. In einem etwas anderem Gewand – denn dachte ich bisher an den Karottenkuchen, kam mir vor allem die Kalorienbombe von Starbucks in den Sinn. Auch sehr lecker – aber ziemlich süß. Meist sogar so süß, dass ich ihn mir schon oft teilen musste, weil der Zuckerschock einfach zu groß war. Mein Karottenkuchen ist nun mindestens genau so saftig und würzig – dafür aber deutlich kalorienreduzierter und dank der Zutaten wahrscheinlich auch deutlich ausgewogener und gesünder.
Nachfolgend findet ihr nun ohne große Umschweife das Rezept für ein Stück. Ja, richtig gelesen! Aktuell mache ich ihn mir nämlich lieber frisch und esse ihn warm – man kann aber ganz nach Belieben aufbauen und einfach die entsprechende Menge erhöhen. Ein Stück des Kuchens kommt übrigens mit ca. 350kcal aus. Übrigens ist das das erste Kuchenrezept überhaupt hier auf dem Blog. Normalerweise mag ich es ja eher salzig, so gab es zuletzt Caesar Salad als Rezept für euch.
Was genau benötigt man für eine Portion (also ein Stück) Karottenkuchen?
- ein Ei
- 20g Dinkelmehl
- eine Karotte
- zwei entsteinte Datteln
- 20g Mandeln
- Zimt
- Muskatnuss
- Ingwer (als Pulver oder frisch)
- zwei Schüsse Pflanzenmilch (oder Kuhmilch)
- ein wenig Kokosöl, um die Form einzufetten
Wie bereitet man den Karottenkuchen zu?
Den Backofen zunächst auf 180 Grad (Umluft) vorheizen und eine Backform einfetten. Danach das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Dann das Mehl mit den Gewürzen mischen. Danach sollte man die Karotte schälen und sie zusammen mit den Datteln und den Mandeln in eine Küchenmaschine geben. Je nach Gusto kann man diese Mischung nun sehr fein zerhacken lassen oder ein bisschen gröber. Ich persönlich mag es relativ fein.
Im Anschluss die Karottenmischung zum Mehl geben, dabei ein klein wenig von der Karottenmischung als Topping aufheben. Das Eigelb und die Pflanzenmilch dazugeben und gut verrühren. Kurz bevor der Backofen seine Temperatur erreicht hat, sollte man das Eiweiß nun vorsichtig unterheben.
Dann die Kuchenmischung in die Backform geben, das Topping rübergeben und falls man mag, kann man noch ein paar Mandelblättchen drüber streuen. Die Mischung sollte dann nun ca. 20 Minuten gebacken werden. Der Karottenkuchen schmeckt sowohl warm, als auch kalt super lecker!
Den mag ich ja total gern!
Liebe Sonntagsgrüße!