Nachdem im vergangenen Jahr an Ostern das Rezept zur Sirnica meiner Mama super gut angekommen ist, wollte ich euch gern dieses Ostern mit einem weiteren Balkan-Klassiker meiner Mama überraschen, der bei uns dazu gehört, wie das Amen in der Kirche. Die Rede ist natürlich von Pogaca – ein Brot mit Joghurt, was es bei uns Klassischerweise immer an Ostern passend zu den gesegneten Speisen gibt!
Die Pogaca wird immer am Samstag vor Ostern gebacken, abends zur Messe mitgenommen, dort mit den anderen Speisen gesegnet und dann ganz klassisch am Ostersonntag zum Fastenbrechen serviert. Nun gab es in diesem Jahr zwar keine klassische Ostermesse, jedoch habe ich auch in diesem Jahr diesen Balkan-Klassiker gebacken – und dieses mal auch für euch fotografiert.
Ohne große Umschweife folgt nun das Rezept für euch. Übrigens ist die Pogaca so einfach in der Zubereitung, dass man sie auch problemlos noch heute zubereiten kann. Auch die Zutaten hat man wahrscheinlich zu Hause. Ich wünsche euch gesegnete Osterfeiertage und eine wunderschöne Zeit!
Das benötigst du für eine Pogaca
- 1kg Weizenmehl
- 2 Packungen Backpulver (Weinsteinpulver)
- 1 Packung Schmand
- 250g Joghurt
- ein TL Salz
- nach Gefühl Mineralwasser (ca. 150-200ml)
- zwei Eigelb
So bereitest du Pogaca zu
Den Backofen vorab auf 180°C (Ober- Unterhitze) vorheizen. Dann alle trockenen Zutaten gut miteinander vermengen. Schmand, Joghurt und das Mineralwasser nach Gefühl dazugeben, der Teig sollte am Ende nicht zu trocken sein. Den weichen Teig in eine Form geben und dann für ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen stellen. Ca. 2 Minuten vor Backende sollte man die beiden Eigelb über das Brot geben und stocken lassen.
Die Pogaca wird auf dem Balkan klassischerweise am Ostersamstag gebacken und am Ostersonntag gegessen. Da isst man das gesegnete Fleisch, welches man vorab in der Kirche hat segnen lassen in der Ostermesse.